Ernährung

Ernährung: train hard & eat smart

Ernährung-Krafttraining

Sport zu treiben ist eine wunderbare Sache, dennoch um gesund zu sein und gut auszusehen, ist die richtige Ernährung essentiell. Die ersten Trainingserfolge kommen auch relativ schnell. Immerhin hast du etwas in deiner Alltagsroutine verändert- du gehst regelmäßig ins Fitnessstudio. Am Anfang denkst du, dass ab jetzt nichts mehr schief gehen kann. Das harte Training soll zum einen deine Essenssünden ausgleichen und zum anderen dir den Körper eines Fitnessmodels bescheren. Wenn man aber bedenkt, dass man höchstens anderthalb Stunden im Studio verbringt, sei es auch 7 Mal die Woche, und der restliche Tagesablauf und Gewohnheiten völlig unverändert bleiben, muss man gestehen, dass zu viel verlangt ist.

Ernährung wichtiger als Training?

Wenn man gesagt bekommt, dass Fitness und Ernährung nicht mal im Verhältnis 50/50 stehen, was die Erfolge anbetrifft, sondern Letztere sogar einen größeren Einfluss darauf hat, glaubt man es erst nicht. Ich habe es mindestens nicht geglaubt…Bis das Training die gewünschten Ergebnisse nicht mehr lieferte. Dann entschied ich mich, meine Ernährung umzustellen und es ging wieder aufwärts. Es ist ein langer Prozess, es klappt nicht von heute auf morgen. Ich kämpfe ein Jahr danach immer noch gegen einige schlechte Essgewohnheiten, aber ich spüre, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Man muss geduldig sein und dem Körper seine Zeit geben, die er für die „Entgiftung“ braucht. Letztendlich hat man jahrelang so viel reingestopft, ohne dass man sich Gedanken darüber gemacht hat, ob es dem Körper gut oder schlecht tut.

Bloß keine Diät

Nicht selten, wenn ich mich mit Freundinnen unterhalte, die abnehmen wollen, bekomme ich Folgendes zu hören: „Ich muss aufhören zu essen.“ Ich habe das Gefühl, dass besonders Frauen das Wort „abnehmen“ direkt mit „Diät bzw. Verzicht“ assoziieren. Wer will aber sein ganzes Leben auf Diät sein, ständig Hunger und keine Energie haben?

Um dauerhaft sein Gewicht zu reduzieren, muss man eine langfristige Lösung finden. Verzicht und Zwang gehören für mich nicht dazu. Kalorien zählen auch nicht. Ich höre lieber auf meinen Bauch.

Emotionales Essen

Nicht falsch verstehen…Mein Bauch sagt mir nicht, dass er Hunger oder Appetit auf etwas Süßes hat, und in einer halben Stunde wieder und wieder. Es ist das Gehirn. Wie oft essen wir, nur weil wir gestresst oder gelangweilt sind?! Unser Gehirn verlangt seine Belohnung für den Stress und wir geben nach. Es ist sinnvoll, sich zu fragen: „Habe ich echten, körperlichen Hunger oder versuche ich andere Gefühle zu stillen?“

Ist Nahrung bloß ein Energielieferant?

Durch die Nahrung kommunizieren wir mit unserem Körper und er antwortet uns mit einem entsprechenden Gefühl. Manchmal fühlen wir uns nach dem Essen energiegeladen und kraftvoll, oder aber lustlos, schlapp und müde. Es macht wirklich einen Unterschied, ob man Fast Food isst oder frisches Essen kocht.

Wenn Nahrung nur ein Energielieferant wäre, warum rauben uns manche Lebensmittel Kraft und Energie? Weil sie arm an Nährstoffen sind, dafür aber eine Menge Kalorien haben. Deshalb ist es wichtig, natürliche, unverarbeitete, an Vitalstoffen reiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, die uns Nährstoffe bieten und uns leistungsfähig machen. Dauerhaft leistungsfähig…

Perfect ≠ best ≠ happy

Das wichtigste bei der Ernährung für mich ist eine gesunde Balance zu halten und nicht ins Extreme zu gehen. Kaum einer kann sich 100 % an die Regeln einer gesunden Ernährung halten.
Man soll sich keine Vorwürfe machen und komplett alles hinschmeißen, wenn es manchmal nicht klappt. Eine Tafel Schokolade bringt dich vielleicht einen Schritt zurück, aber mit der Einstellung:“Das schaffe ich nicht, das war’s mit dem Versuch clean eating“ landest du da, wo du angefangen hast.

Also, bleibe positiv, denn positive Energie erfüllt deinen Körper, macht dich gesund, fit und leistungsfähig. Finde den Lyfestyle, der zu dir passt und sich auch langfristig beibehalten lässt.

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